Immer,
wenn jemand
von mir weggegangen ist,
befürchte ich,
mich nur ungenügend von ihm
verabschiedet zu haben.
Verzeiht!

Rasenmäher.
Maschendrahtzaun.
Gartenzwerge.
Bierdose.
Grillrost.
Flachbildschirm.
Dann diese Leute mit Lebensangst.
Das stört doch!

Ein Zaun.
Ein Garten.
Darin
eine wunderbar zerbrechliche Blume.
Möchte die Hände über sie halten.
Der Zaun.
Wende mich ab.

Raum ohne Fenster nach Draußen.
Licht irgendwoher. Stille.
Nun prüfe, ob und wie lange du
die Einsamkeit erträgst.
Dann sei stolz.

Bildloser Traum sprüht seine Funken,
hoffend,
daß sie dein Gesicht mir formen
starr ich hin.

Weit im Fernen,
wo die Sehnsucht wohnt,
stößt die Erde an den Himmel
und
die Sprache schweigt.
Ihre Worte wandern
- eine weiße Wolke -
weg.

Kaum gedacht
und schnell geschrieben
schickst Du ihn weg.
Alsbald bereuend
rufst du ihn zurück.
Zu spät.
Er fliegt davon.

Am Hang
zwischen Wald und Wiese
seit Jahrzehnten
die Hudebuche.
Einst nützliche Schweineweide.
Heute groß und stolz.

Der Stern, den ich gesehen habe,
verschwand.
Die Blume, die in der Wiese bühte,
welkte dahin.
Das Band zwischen uns aber
blieb.

Er flocht
aus Stille einen Klang
und band damit
den
neuen Stern
ans Firmament.

Totenstille
abends auf dem Friedhof.
Nur ganz fern ein höhnisch' Kichern
von begrab'ner Hoffnung.

Leise
leise
sie ist traurig
weiß nicht
weshalb
weil das licht
weich durch die gräser weht
weil der himmel
hoch ist und hell
leise.

Ob mich wohl jemand hört,
jetzt,
wenn ich
hier
zu Hilfe
rufe,
und mir helfen will und kann?
Es ist besser
ich kämpfe mich durch.

Ich sehe
der Stille ins Gesicht,
und sie lächelt mich an.
Sie will noch ein wenig warten,
ehe sie mir die Ruhe schickt.

Ich denke dies und das
über diese und jene und weitere.
Blick und Griff in die Leere.
Fragen haben keine Antwort.
Allein.